Knifflige Rätsel müssen auf der Suche nach Zwerg Borim im Schwarzwald-Wanderparadies Wolftal gelöst werden.
Foto: Wolftal Tourismus
Wolftal (k-w). Gemeinsam mit dem Schwarzwald-Maskottchen Anni können sich Familien im Wolftal auf ein spannendes Outdoor-Abenteuer einlassen. Sie sollen während ihres Ferienaufenthaltes in der Nationalpark-Region das Geheimnis um den verschwundenen Zwerg Borim lüften. Deshalb machen sich Kinder mit ihren Eltern auf die Suche nach dem fleißigen Bergwerksarbeiter.
Hierfür starten sie am MiMa-Museum für Mineralien und Mathematik in Oberwolfach bis Oktober zu einer zweieinhalbstündigen Rätsel-Tour, bei der keine digitalen Helfer gefragt sind, wohl aber wache Geister. Denn um weiter zukommen spielt die genaue Erkundung der Umgebung eine wichtige Rolle. Also wird im Team gesucht, gemessen, gerechnet und kombiniert.
Bei Annis Schwarzwald-Geheimnis, eine Kombination aus Schnitzeljagd und Escape-Room, müssen knifflige Aufgaben gelöst werden, um die Geschichte vom verschwundenen Zwerg zu einem guten Ende zu bringen. Der Rucksack, der die Familien auf ihrer 3,7 Kilometer langen Wegstrecke begleitet, ist gefüllt mit Kästchen und Schlössern, die zahlreiche Hinweise geben. Am Ende der Tour wartet auf die jungen Rätselfreunde eine Belohnung.
„Der verschwundene Zwerg“ erinnert an die Zeit, als in der Grube Wenzel noch Silber abgebaut wurde. Damals, so sagt es die Legende, lebten Menschen und Zwerge als Freunde friedlich zusammen. Während die Menschen die Felder bestellten, Tiere hielten und Getreide zu Mehl mahlten, arbeiteten die geschickten Zwerge unter Tage unermüdlich, um wertvolle Mineralien zu Tage zu fördern.
Der Zwerg Borim war einer der tüchtigsten unter ihnen, weshalb jedes Bergwerk in der Nachbarschaft wollte, dass er bei ihnen in der Grube arbeitet. Denn kaum ein anderer Zwerg konnte an einem Tag so viele Mineralien wie Borim zutage fördern. Doch plötzlich war Borim eines Tages nach der Arbeit nicht mehr aufzufinden.
Um das Geheimnis des verschwundenen Zwergs zu lüften, müssen ganz ohne digitale Unterstützung knifflige Rätsel gelöst werden. Start und Ziel der Tour ist beim MiMa-Museum für Mineralien und Mathematik in Oberwolfach.
Die Grube Wenzel gibt es übrigens tatsächlich. Aus der ehemals bedeutendsten Silbergrube im Herzen des Schwarzwaldes ist ein Besucherbergwerk geworden. In dem weitläufigen Gangsystem unter Tage können Einblicke vom historischen Bergbau und den wunderbaren Schätzen der Erde gewonnen werden. Für die sachkundige Führung werden alle Besucher mit Stiefeln, Jacke, Helm und Grubenlampe ausgestattet.
Gleich nebenan ist das Erbe der Bergbaugemeinde Oberwolfach eindrucksvoll im Themenpark “Historischer Bergbau, Mineralien und Mathematik” zusammengefasst. Hier macht man sich ein Bild von der schweren Arbeit der Bergleute und von der großen Leistung dieser Menschen. Die Besucher informieren sich über das kulturelle Erbe der Bergbaugemeinde sowie die Verbindung von Mineralien und Mathematik. Der originale Mast der ehemaligen Schwarzenbruch- Seilbahn aus dem Jahre 1906 ist noch erhalten, und am Themenpark künden Bergbau-Werkzeuge, Mineralien-Großstufen und der detailgetreu eingerichtete, begehbare Türstock-Stollen mit historischer Lore vom einstigen Bergbau im Schwarzwald.
Wer den Zwerg Borim gefunden hat, kann sich anschließend auf den Spuren des versunkenen Schatzes von Benau begeben. Der Legende nach soll mit dieser Stadt, deren Bürger der Wohlstand über den Kopf gewachsen ist, vor 1000 Jahren ein sagenumwobener Schatz untergegangen sein.
Auch ansonsten hat das Wolftal für Kinder und Familien viel zu bieten. So wurde eben erst das idyllisch am Waldrand gelegene Waldfreibad in Bad Rippoldsau-Schapbach nach seiner Sanierung wieder eröffnet. Direkt am Flüsschen Wolf gibt es ein neues Kinder- und Planschbecken, eine neue Breitwellenrutsche und einen sanierten Spielplatz. Der Alternative Wolf- und Bärenpark im Tal der Tiere ist bei Familien ebenfalls sehr beliebt.
Informationen über das Wolftal sind über die Tourist-Informationen unter Telefon 07839/9199-16 erhältlich oder per Mail:info@wolftal.de. Übernachtungsangebote finden sich im digitalen Wolftal-Journal unter:www.wolftal-journal.de.
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Das Wolftal liegt in der Nationalparkregion Schwarzwald und ist bei Urlaubern wie Tagestouristen als Wanderparadies sehr beliebt. Entsprechend gut sind die Rundtouren um Oberwolfach und Bad Rippoldsau-Schapbach ausgeschildert. Ergänzt werden die detaillierten Beschreibungen durch die Auflistung von 20 unterschiedlichen Einkehrmöglichkeiten am Wegrand.
Die Wandervorschläge reichen von leicht bis schwer und haben zwischen vier und 20 Kilometer Länge. Deshalb sind sowohl spannende Routen für Familien mit Kindern als auch ausgedehnte Touren für geübte Streckenläufer dabei.
Der Premiumwanderweg Klösterle-Schleife führt zum Beispiel zu einem der höchsten freifallenden und natürlichen Wasserfälle im Schwarzwald. Atemberaubende Ausblicke bieten sich bei Wanderungen auf den Kupferberg, in die ehemalige Bergbausiedlung Schwarzenbruch oder zum sagenumwobenen Glaswaldsee. Außerdem erkunden Wanderer das kleine Bergdorf Zwieselberg, das anmutende Mitteltal oder den König der Kinzigtaler Berge, den Brandenkopf.
Familien lieben den bekannten Wolf- und Bärenpark, wo auch Jurka, die Mutter von Problembär Bruno, lebt. Bad Rippoldsau-Schapbach liegt zwischen 400 und 900 Meter über dem Meeresspiegel. Gesundes Klima, Naturschätze und das Wald-Kultur-Haus zeichnen seine beiden Ortsteile aus. Der prädikatisierte Luftkurort Oberwolfach lädt ins Mineralien- und Mathematikmuseum.
Weitere Infos:www.wolftal.de.
Videos aus dem Tal der Tiere: Unberührte Natur, einsame Pfade, überraschende Ziele und beliebte Sehenswürdigkeiten im Wolftal sind auch in Bild und Ton festgehalten: Die Kurzfilme, die unter anderem Nationalpark Schwarzwald zum Thema haben, das Tal der Tiere mit wunderschönen Natur- und Tieraufnahmen zeigen oder eine Wanderung zum Glaswaldsee begleiten, können auf YouTube abgerufen werden. Außerdem sind sie direkt zu sehen unter:www.wolftal.de.